Hier finden sie eine Übersicht über alle bevorstehenden Termine.
Datum | Termine |
---|---|
22.12.25 - 31.12.25 | Winterferien - das Kinderhaus ist geschlossen |
27.10.25 - 31.10.25 | Herbstferien - das Kinderhaus ist geschlossen |
04.08.25 - 22.08.25 | Sommerferien - das Kinderhaus ist geschlossen |
23.07.25 | Schulranzenparty |
09.07.25 | Alschlussausflug VS |
04.07.25 | Musikverein stellt sich vor |
27.06.25 | Familienausflug ans Brünnele |
10.06.25 - 13.06.25 | Pfingstferien - das Kinderhaus ist geschlossen |
23.05.25 | Oma Opa Nachmittag |
19.05.25 | Kinder Sportschule Kiss - Abschluss |
14.05.25 | Sani-Mami für Vorschulkinder |
06.05.25 | Esel Karim und Baldur im Kinderhaus |
17.04.25 | Ostereiersuche |
15.04.25 | Bibfit Bibliotheksführerschein für VS |
11.04.25 | OPEN AIR Flohmarkt |
02.04.25 | Bibfit Bibliotheksführerschein für VS |
19.03.25 | Bibfit Bibliotheksführerschein für VS |
03.03.25 - 04.03.25 | Faschingsferien - das Kinderhaus ist geschlossen |
27. + 28.02.25 | Fasching im Kinderhaus |
11.02.25 | Kooperation GS Orange Gruppe |
07.02.25 | Gemeinsames Frühstück |
05.02.25 | Patenzahnarzt im Kinderhaus |
04.02.25 | Kooperation GS Rote und Lila Gruppe |
04.02.25 | Büchereibesuch VS Orange Lila |
14.01.25 | Büchereibesuch Gelb / Rot |
23.12.24 - 06.01.25 | Winterferien - das Kinderhaus ist geschlossen |
16.12.24 – 18.12.24 | ESU Einschulungsuntersuchung für Einschulungsjahrgang 2026 |
16.12.24 | Theater Baden-Baden |
10.12.24 | Lebendiger Adventskalender - Vorschulkinder |
Hier finden Sie eine Übersicht von kürzlich stattgefundener Veranstaltungen des Kinderhauses.
Irmi und das NEIN
25.02.2025
Das Zauberwort für Kinder heißt nicht nur „bitte“ sondern auch „nein“. Über 50 Kinder aus dem Kinderhaus Regenbogen und der Grundschule Bischweier lernten dies mit „Irmi“, die in das Dorfhaus gekommen war.
„Irmi“ ist ein sieben Jahre altes Mädchen. Sie verbringt einen tollen Nachmittag auf dem Spielplatz. Sie erlebt dort, dass es wichtig ist, auf ihr Bauchgefühl zu hören und sich zu trauen „Nein!“ zu sagen. Christine Theberath, Erzieherin und selbständige Puppenspielerin, war mit ihrem Präventionstheaterstück „Irmi und das Nein!“ gekommen und schlüpfte an diesem Tag in verschiedene Rollen. Immer wieder kam sie mit ihrer Puppe Irmi in die unterschiedlichsten Situationen, die für Kinder unangenehm werden können. Unterstützt wurde sie von Polizeihauptkommissar Matthias Förderer vom Polizeiposten Kuppenheim.
Ziel des interaktiven Puppentheaters war es, die Vorschulkinder des Kinderhauses Regenbogen und die Erstklässler der Grundschule für Situationen zu sensibilisieren, in denen sie ein ungutes Gefühl verspüren. Sie sollen lernen, den Mut zu besitzen, „Nein!“ zu sagen und Strategien des Selbstschutzes entwickeln.
Da wird Irmi plötzlich von einer älteren Dame auf dem Spielplatz angesprochen. Sie bittet Irmi, etwas ihrer Mutter auszurichten. Als Dank erhält Irmi einen feuchten Kuss auf die Wange … etwas, was Irmi sehr unangenehm ist. „Igitt“ rufen die Kinder im Dorfhaus. Doch da ist auch Kai, ein größerer Junge, der einfach Irmis Roller nimmt, wegfährt und ihn achtlos in die Ecke wirft. Irmi wird traurig, traut sich aber nichts zu sagen. Dann kommt ein zwölfjähriges Mädchen und verlangt von Irmi, dass sie ihrem Freund die Schildmütze klauen soll. Irmi findet das nicht gut, macht es aber aus Angst vor dem größeren Mädchen dennoch.
Und dann ist da noch der Nachbar, der Irmi kleine Katzen zeigen möchte. Es soll jedoch ein Geheimnis bleiben und sie soll den Eltern nichts sagen. So gerne würde sie die kleinen Katzen sehen und will schon mitgehen, als der Polizist kommt und ihr mit eindrucksvoller Stimme sagt: „Nein Irmi, das tust du nicht.“
Es war für die Kinder eine Szene, die sich sehr beeindruckte und an die sie noch lange denken werden. Polizeihauptkommissar erklärte den Kindern, was richtige und falsche Geheimnisse sind und dass man unbedingt auf sein Bauchgefühl hören muss. „Man darf ganz deutlich Nein sagen“, versicherte er den Kindern, die tief in die Geschichten eingetaucht sind und sich das Nein zu Herzen genommen haben.
Im Vorfeld hatten Kinderhaus und Grundschule zu einem Elterninformationsabend eingeladen, der auf gute Resonanz gestoßen ist. Wichtig war es der Schule, auch die Eltern in dieses Programm einzubinden, um sie für die Sorgen oder Ängste, aber auch Verhaltensänderungen ihrer Kinder zu sensibilisieren. Ausgeführt wurde der Elternabend von Oberkommissarin Sarah Stösser.
Vorschulkinder erleben Musikabenteuer
im Toccarion
04.02.2025
Musik ist für Kinder etwas ganz Besonderes und fasziniert immer wieder. Die Vorschulkinder des Kinderhauses Regenbogen durften sich vor einigen Tagen auf ein solches besonderes Erlebnis freuen. Sie fuhren mit Bus und Bahn ins „Toccarion“ nach Baden-Baden, ein Ort, in dem sich alles um Musik und Töne dreht.
Bereits beim Eintritt in die Kinder-Musik-Welt, die in den Räumen des Alten Bahnhofs im Festspielhaus Baden-Baden untergebracht ist, strahlten die Kinder. Nach einer kleinen Stärkung wurden sie von den Mitarbeiterinnen und Musiklotsen im „Toccarion“ begrüßt, die sie durch das vielfältige Programm und zu den verschiedenen Musik-Stationen begleiteten.
Spielerisch durften sie die Instrumente wie Trommeln, Trompeten, Harfen und viele mehr selbst ausprobieren und Rhythmusgefühl empfinden. Wie funktioniert die Trompete? Wo kommen die Töne her? Sie durften an den Saiten der Harfe zupfen und hörten die tiefen und hohen Töne. Und je mehr sie die Instrumente ausprobierten, umso mehr entwickelten sie ein Gespür für Rhythmus, Melodie und Harmonie.
Spannend, wenn auch etwas anstrengend, aber von den Vorschulkindern mit viel Spaß angenommen war die Station am Walking-Piano. Auf dem großen Klavier sprangen sie von Ton zu Ton und waren erstaunt über das Ergebnis. Sie durften aber nicht nur Töne erzeugen, sie durften sogar ein ganzes virtuelles Orchester mit einem Taktstock dirigieren. Je gleichmäßiger sie den Taktstock geschwungen haben, umso schöner wurde der Klang.
Nach diesem erlebnisreichen Morgen machten sich die Vorschulkinder wieder auf den Heimweg. In Bahn und Bus überschlugen sich die Erzählungen über die vielen Eindrücke und der eine oder andere Ton war zu hören. Der Besuch im „Toccarion“ war ein unvergessliches Erlebnis für die Vorschulkinder.
Sie erkunden dabei die Themenbereiche Stimme und Gesang, Rhythmus und Tanz, Instrumente und Musizieren in Orchester und Band. Aha-Effekte von bleibendem Wert sind dabei garantiert. Eine überraschende Erlebniswelt mit verschiedenen Musik-Stationen,
Wer diverse Musikinstrumente nach Herzenslust ausprobieren darf, ein virtuelles Orchester dirigiert und der Vielfalt der menschlichen Stimme auf die Spur kommen kann, der erhält Initialzündungen fürs Leben. Kindern und Jugendlichen, die interaktiv in die fantastische Welt der Musik eintauchen, gelingt es, einen persönlichen Bezug zu dieser Kunstform aufzubauen. Eine derartige Verbindung zur Musik wirkt sich positiv auf ihre soziale und emotionale Entwicklung aus. Das gilt es zu fördern – mit Angeboten, die Kinder immer wieder aufs Neue für das Musikmachen und -hören begeistern und die sie dazu anregen, sich privat aber auch in Schulen, Musikschulen und -vereinen intensiv mit ihr zu beschäftigen.
Erntedankfest im Kinderhaus Regenbogen
21.10.2024
Wir Menschen müssen dankbar dafür sein, dass Gott uns reichlich mit seinen Gaben beschenkt und für uns Obst und Gemüse wachsen lässt. Im Kinderhaus Regenbogen haben Kinder, Erzieherinnen und Erzieher Erntedank gefeiert und danke gesagt für alles, was sie in diesem Jahr geschenkt bekommen haben.
Im großen Singkreis saßen alle zusammen und haben sich musikalisch mit Erntedankliedern auf das Fest eingestimmt. Bereits einige Tage vor dem Erntedankfest durften sich die Kinder aus Gemüse- und Obstkarten aussuchen, welches Obst und Gemüse sie am meisten lieben und als Erntedankgabe mit ins Kinderhaus bringen wollten. Die Gaben wurden in den Gruppenzimmern gesammelt und zur Feier im Foyer des Kinderhauses festlich dekoriert.
„Herein, herein, wir laden alle ein“, sangen die Kinder zu Beginn des Erntedankfestes. Es wurde gesungen und vieles gelernt, denn die Kinder stellten ihr Herbstprojekt aus ihrer Gruppe zum Thema Erntedank vor. So erfuhren alle etwas über die Kartoffelernte und die Verarbeitung von Äpfeln, über die gelb leuchtenden Sonnenblumen und über die kleinsten Tiere. Igel und Eule wurden mit Fingerspielen und Liedern vorgestellt und so manches passende Liedchen dazu gesungen.
Gespannt, mucksmäuschenstill und mit leuchtenden Augen saßen die Kinder im Kreis, als die Erzieherinnen und Erzieher sich in Mäuse verwandelten und Szenen aus dem Bilderbuch „Frederik“ von Leo Lionni vorspielten. „Frederik“, die kleine Maus, die sich in der Gruppe aller anderen Mäuse hervorhob, träumte und die Natur beobachtete, während alle anderen fleißig Körner, Nüsse, Weizen und Stroh für den Winter sammelten, verzauberte die kleinen Zuhörer. „Frederik“ hat Sonnenstrahlen, bunte Farben und viele Wörter für Gedichte gesammelt. Die Kinder im Kinderhaus Regenbogen lernten, dass auch Nahrung für die Seele sehr wichtig ist.
Zum Abschluss der Erntedankfeier sangen alle gemeinsam das Lied „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“. Danach durften die Kinder in ihren Gruppen das verschiedene Gemüse als Rohkost und das Obst probieren. Aus dem restlichen Gemüse wurde gemeinsam mit den Kindern eine Gemüsesuppe gekocht, die mit leckerem Apfelkuchen serviert wurde.
Foto: Die kleinen Mäuse waren fleißig und haben reichlich Gemüse und Obst gesammelt und in kleine Körbe gelegt.
Foto_Kinderhaus
Verlängerte Betreuungszeiten im Krippenbereich
Kinderhaus „Regenbogen“ mit „Krippen-Premiumpluspaket“
30.07.2024
Bischweier ist eine kinderfreundliche Gemeinde. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Kinder und deren Familien in einem für sie wohltuenden und attraktiven Umfeld aufwachsen und leben können. Unser Kinderhaus „Regenbogen“ ist daher nicht nur die größte öffentliche Einrichtung in unserer Gemeinde, es ist eines der Herzstücke unseres liebenswerten Bischweier. Um junge Familien noch mehr unterstützen zu können, werden ab September 2024 die Betreuungszeiten in den Krippengruppen verlängert.
„Die Kinder verbringen einen großen Teil ihres Tages im Kinderhaus, wo sie liebevoll betreut werden. Es ist uns daher sehr wichtig, familienfreundliche und nach den Bedürfnissen der Eltern angepasste Angebote mit großzügigen und vielfältigen Betreuungsformen anzubieten“, sagt Bürgermeister Robert Wein.
Ein großes Lob gilt daher dem Team des Kinderhauses und der Verwaltung, die eng zusammenarbeiten. Die qualitativen Grundlagen erarbeitet das Kinderhaus-Team im Rahmen der pädagogischen Konzeption. Dank gilt auch dem Gemeinderat, der mit großem Wohlwollen die Wünsche und Projekte des Kinderhauses „Regenbogen“ begleitet. Dass die Welt in unserem Kinderhaus „Regenbogen“ in Ordnung ist, zeigt sich auch am guten Arbeitsklima. Wir sind stolz auf unser Personal im Kinderhaus, das hervorragende pädagogische Arbeit leistet. Bischweier gehört zu den wenigen Kommunen, die im Kindergartenbereich keinen Fachkräftemangel haben.
Aktuell werden im Kinderhaus „Regenbogen“ 100 Kinder im Alter ab drei Jahren in vier Gruppen sowie 26 Krippenkinder ab einem Jahr in drei Krippengruppen betreut. Kinderhausleiterin Marlene Herbstreith und ihr 20-köpfiges Team betreuen die Kinder mit viel Herz und Verstand. Sie schaffen im Kinderhaus eine Wohlfühlatmosphäre, gestalten Lern- und Lebensräume, Gruppen- und Spielräume sowie inspirierende Gemeinschaftsspielbereiche. Zu den familienfreundlichen Angeboten gehört auch das täglich wechselnde warme Mittagessen, das für Kinder, die die längere Betreuungszeit in Anspruch nehmen, verpflichtend ist.
Mit der Verlängerung der Betreuungszeiten für Krippenkinder reagiert die Gemeinde Bischweier auf die Wünsche der Eltern und die Ergebnisse einer Umfrage unter Eltern. Ab dem neuen Kindergartenjahr 2024/2025 können die Eltern zwischen dem Basispaket (bis 13.30 Uhr/13 Uhr/15 Betreuungsstunden pro Woche), dem Premiumpaket (vormittags bis 13.30 Uhr/13 Uhr/29.5 Betreuungsstunden pro Woche) und dem Premiumpluspaket (ganztags bis 16 Uhr/Freitag bis 13 Uhr/39,5 Betreuungsstunden pro Woche) entscheiden.
Das neue „Krippen-Premiumpluspaket“ bietet Eltern die Möglichkeit, Familie und Beruf noch besser unter einen Hut zu bringen, während ihre Kinder in einer liebevollen und pädagogisch wertvollen Umgebung betreut werden.
Die Öffnungszeiten für Krippenkinder ab einem Jahr und Kindergartenkinder ab drei Jahren können auf der Homepage des Kinderhauses gelesen werden. Bei Fragen stehen Kinderhausleiterin Marlene Herbstreith und ihre Stellvertreterin Stefanie John unter Telefonnummer 07222 49428 sowie per E-Mail unter info@kinderhaus-regenbogen.de zur Verfügung. Vom 5. bis 23. August 2024 ist das Kinderhaus aufgrund der Sommerferien geschlossen.
Ein Besuch im Schafstall
Angehende Vorschulkinder besuchen Schäferei Studer
in Bad Rotenfels
23.04.2024
Nur noch wenige Monate, dann ist für die angehenden Vorschulkinder des Kinderhauses Regenbogen die Kindergartenzeit im nächsten Jahr zu Ende. Doch bis dahin dürfen sie noch viel erleben. Begeistert waren sie vom Besuch auf dem Schafhof Studer in Bad Rotenfels.
Eingeteilt in zwei Gruppen fuhren die Kinder mit der S-Bahn nach Gaggenau-Rotenfels, von wo aus es zu Fuß zum Schafhof ging. Bevor es in den Stall ging, durften die Kinder an den vorgerichteten Frühstücksplätzen ihre Rucksäcke auspacken. Gestärkt ging es danach in den Schafstall, wo sie viel über die Haltung und Futterzusammensetzung der Schafe erfahren haben. Die Kinder genossen dabei den direkten Kontakt zu den Schafen, wobei immer wieder sowohl Kinder als auch Schafe die Schmuseeinheiten genossen haben.
Strahlende Gesichter hatten die angehenden Vorschulkinder, als sie die kleinen, erst wenige Wochen alten Lämmchen sahen. Sie durften bei der Herstellung der Aufzuchtmilch dabei sein, ganz neugierig ihre Fragen stellen und dann die Lämmchen mit der Flasche füttern.
Mit glänzenden Augen und auch so manchem Stroh im Haar machten sich die Kinder am Mittag wieder auf den Weg zur S-Bahn-Station, wo es mit der Bahn zurück nach Bischweier ging. Noch lange an diesem Tag erzählten sich die Kinder voller Begeisterung vom Besuch im Schafstall. Selbst Tage danach spielten sie im Kinderhaus Regenbogen das Füttern der Lämmchen nach.
Wir bedanken uns herzlich beim Familienbetrieb der Schäferei Studer, die uns diese wertvolle und tolle Aktion wieder ermöglicht und die Kinder so liebevoll in die Welt der Schafe mitgenommen haben.
Foto a: Ganz sanft und vorsichtig trauen sich die angehenden Vorschulkinder zu den Schafen im Stall
Foto b: Neugierig und mit glänzenden Augen schauen die Kinder bei der Zubereitung der Aufzuchtmilch zu und warten darauf, dass sie die Lämmchen mit der Flasche füttern dürfen
Die mutmachende Camina
Autor Markus Wein stellt im Kinderhaus sein Kinderbuch vor
08.04.2024
„Wenn du dich gerade klein fühlst, erinnere dich daran: In dir steckt mehr, als dir die Plapper-Schnatter-Kleinmach-Natter gerade erzählt. In dir steckt etwas, das leuchtet“, sagte Markus Wein zu den Vorschulkindern im Kinderhaus „Regenbogen“. Lebhaft erzählte der junge Autor die Geschichte von „Camina“ und der „Plapper-Schnatter-Kleinmach-Natter“, die er selbst geschrieben hatte.
Die kleine Camina lebt auf der wunderbar wundersamen Glühwürmcheninsel im Paradies. Doch eines Nachts taucht die machthungrigige und lichtscheue Plapperschnatterkleinmachnatter auf. Mit ihren fiesen Kleinmachbotschaften lässt sie alle schrumpfen, ja sogar die Strahlesonne. Von jetzt auf nachher ist es stockfinster und Camina fühlt sich im Würgegriff der Schlange winzig klein. Die Situation scheint ausweglos. Doch da entdeckt die kleine Camina in ihrem Herzen etwas leuchten …
Die Kinder waren von Markus Wein und seinem Kinderbuch sehr begeistert. Er hat nicht nur vorgelesen, sondern das Buch frei vorgestellt und die Kinder immer wieder mit einbezogen. „Das war die coolste Geschichte, die ich je gehört habe“, rief ein Kind aus der Reihe der Vorschulkinder spontan zu ihm hinüber.
Markus Wein, der in Bischweier aufgewachsen ist, möchte mit seinem Buch Kinder und Erwachsene dazu inspirieren, sich von Kleinmachern zu befreien, auf echte Größe zu wachsen und Gutes zu bewegen. „Ich habe es für Kinder geschrieben, damit es auch Erwachsene verstehen“, sagt Markus Wein lächelnd.
Die Vorschulkinder des Kinderhauses „Regenbogen“ haben es verstanden und spürten das Leuchten in ihnen, als sie nach der Buchvorstellung noch lange über die kleine Camina sprachen.
Ein Tag voller spannender Entdeckungen
Vorschulkinder besuchen Experimenta in Freudenstadt
25.03.2024
Einen ganz besonderen Tag durften unsere Vorschulkinder des Kinderhauses Regenbogen erleben. Als kleine Forscher machten wir uns auf den Weg nach Freudenstadt, um im „Erlebnis-Museum Experimenta“ das Wunderland der Naturwissenschaften zu entdecken.
Schon die Anfahrt von Bischweier nach Freudenstadt war ein Erlebnis, denn wir fuhren mit der Bahn ins hintere Murgtal. Dort angekommen, mussten sich die Kinder erst einmal ausgiebig stärken, warteten schließlich vielfältige Experimente und Spiele auf sie im Erlebnis-Museum. Die kleinen Wunderwitze konnten es nicht erwarten, in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. Neugierig auf jedes Abenteuer lernten sie die Phänomene rund um das tägliche Leben und der Natur mit allen Sinnen kennen.
In den verschiedenen Ausstellungsräumen durfte alles angefasst und ausprobiert werden. Die kleinen Forscher begeisterten sich für die Versuche in Physik, Natur und Technik und waren oftmals selbst erstaunt über die Ergebnisse ihrer Experimente. Begeistert verfolgten sie die Entstehung eines Wasserstrudels, waren erstaunt über die Funktion des Röhrentelefons und bauten eifrig eine Bogenbrücke.
Mit strahlenden Augen und einem Lächeln auf den Lippen entdeckten sie die Geheimnisse der Natur, über die sie während der Rückfahrt nach Bischweier noch lange im Zug sprachen. Der Besuch der „Experimenta“ in Freudenstadt ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Vorschulprogramms und war für die Kinder auch dieses Jahr wieder ein wertvolles und tolles Erlebnis!
Vorlesestunde im Kinderhaus Regenbogen
„Kinderbücher sind stille Pädagogen, die Wunderbares an unseren Kindern zu leisten vermögen“, schrieb die Kinderbuchautorin Christa Schyboll. Die Kinder des Kinderhauses Regenbogen in Bischweier und ihre Eltern können sich glücklich schätzen, denn die katholische öffentliche Bücherei Bischweier (KÖB) unterstützt seit Jahren bei dieser wertvollen pädagogischen Arbeit.
Im Februar besuchte Brunhilde Hörig, Leiterin der KÖB, das Kinderhaus Regenbogen und las den drei- bis vierjährigen Kindern die spannende Geschichte „Das kleine Wir im Kindergarten“ vor. Gespannt und aufmerksam lauschten die Kinder, wie mit dem grünen, knuffigen „Wir“ alles besser geht. Die Kinder erfuhren, dass man miteinander mehr erreichen kann, dass Gemeinschaft und Zusammenhalt sehr wichtig sind.
Seit 1988 gibt es das Programm „Lesestart 1-2-3“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Es soll Kindern im Alter zwischen ein bis vier Jahren Geschmack am Lesen und Zuhören geben, aber auch die Sprachentwicklung fördern. Schon lange weiß man, dass Bücher eine entscheidende Rolle in der Lese- und Schreibentwicklung von Kindern spielen. Nicht nur das Vokabular und das Sprachverständnis, sondern auch die Kreativität und die kognitiven Fähigkeiten werden durch Lesen verbessert.
„Es ist daher wichtig, Kindern von klein auf Zugang zu Büchern zu ermöglichen und gemeinsam zu lesen“, sagt Brunhilde Hörig. Und damit die drei- bis vierjährigen Kinder des Kinderhauses Regenbogen auch zuhause mit ihren Eltern lesen können, hatte die KÖB-Leiterin für jedes Kind das Buch „Billie und Joko brauchen Hilfe“ in einer Lesestart-Stofftasche mitgebracht.
Dankbar ist das Kinderhaus-Team für die tolle Kooperation mit der KÖB, von der nicht nur die Kleinen sondern auch die Vorschulkinder profitieren. In regelmäßigen Abständen besuchen sie die Bücherei und machen am Ende des Vorschuljahres einen „Bibfit-Bibliotheksführerschein“.
Nur noch wenige Tage und das Christkind steht vor der Tür. Für die Zeit bis Weihnachten haben wir uns im Kinderhaus Regenbogen etwas Besonderes einfallen lassen, denn es ist für unsere Kinder eine besondere Zeit. Zur Einstimmung in die Adventszeit haben wir die Eltern eingeladen, mit ihren Kindern und unserem Kinderhaus-Team gemütliche und erlebnisreiche Stunden zu verbringen. Am Freitag, 24. November, war es soweit und wir öffneten die Pforte des Kinderhauses.
Die kürzeren Tage und die Vorfreude auf die baldige Vorweihnachtszeit haben bei uns den Wunsch nach Gemütlichkeit geweckt. Wir haben unsere Gäste im Foyer empfangen, das mit vielen Lichterketten geschmückt war und heimeligen Weihnachtsmarktflair zauberte. Auf unserem selbst gebastelten Wegweiser konnten die zahlreichen Muttis, Vatis, Omis und Opis den Weg zu den einzelnen Gruppenzimmern finden, in denen verschiedene Angebote zum Mitmachen und Zuhören eingeladen haben.
Im türkisenen Zimmer gab es die herzliche Kamishibai-Geschichte „Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk“. Im roten Zimmer konnten die Gäste die Geschichte eines Schneemanns miterleben. Im gelben Zimmer wurden aus Doppelkeksen, Marshmallows und weiteren süßen Zutaten Schneemänner gebastelt, den einige Kinder gleich mit Wonne verspeisten. Im großen hinteren Bauzimmer wurde gemeinsam gesungen. Im Bastelbereich zeigten Kinder und Erwachsene viel Kreativität und bastelten nach Herzenslust Christbaumkugeln. Im gemütlichen lila Zimmer lauschten unsere Krippenkinder der spannenden Geschichte „Wie der Schnee zu seiner bunten Farbe kam“.
Leckereien durften natürlich an diesem Nachmittag nicht fehlen. Zur Entspannung und Stärkung gab es auf Spendenbasis in der Küche leckere, frisch gebackene Apfelwaffeln und im beleuchteten Hof Kinderpunsch und Glühwein. An den mit Kerzen beleuchteten Stehtischen machten es sich die Gäste gemütlich und genossen wie auf einem Weihnachtsmarkt gesellige Stunden. Unsere Regenbogen-Kinder umrahmten den Nachmittag mit gefühlvollen Liedern und ihren selbst gebastelten Windlichtern, die den Gästen zu Herzen gingen.
Am Abend traten Kinder und Eltern den Heimweg an, und so manches Erlebnis hallte noch lange nach. Wir danken allen Spendern, die mit ihren Gaben dafür gesorgt haben, dass wir unsere Kinderhaus-Bücherei, die für unsere Kinder so wertvoll ist, nach und nach mit tollen Geschichten erweitern können.
Foto (Gemeinde Bischweier): Auf dem Wegweiser wurden die Eltern zum Engels-Chor, zur Wichtel-Werkstatt oder zur Backstube geleitet.
St. Martin im Kinderhaus Regenbogen
Gruppeninterne Feier am 09.11.2023
Die Geschichte vom Heiligen Martin, der nach einer christlichen Legende seinen Mantel mit einem armen Bettler teilte, ist auch in unserer heutigen Zeit noch immer aktuell. In unserem Kinderhaus Regenbogen in Bischweier gehört die Sankt Martinsfeier zu einem wichtigen Fest in unserem Jahreskalender.
Wir haben es zwei Tage vor dem 11. November mit unseren Kindern gefeiert, die Krippenkinder bereits morgens während der Betreuungszeit. Nach einer stimmungsvollen Klangeschichte zu Sankt Martin, zu der die Laternen leuchteten und es leckeren Einback gab, der traditionell geteilt wurde, zogen die Kinder mit Gesang und den Laternen durch die Gruppen.
Für die drei- bis sechsjährigen Kinder kam Sankt Martin am Abend bei Dunkelheit nochmals in das Kinderhaus. Zunächst wurden die Laternen, die die Eltern an einem Elternabend liebevoll gefertigt hatten, an die Kinder verteilt. Bereits seit einigen Tagen begleiteten uns die Laternen und schmückten unsere Gruppenzimmer. Nun standen die Kinder mit den Laternen in der Hand im Hof des Kinderhauses und stimmten mit dem Lied „Komm, wir woll’n Laterne laufen“ den Umzug an.
Mit vielen Lichtern zogen die Kinder nun vom Kinderhaus über den Ententeich bis zu Schule, wo der Platz schon mit weiteren Lichten ausgeleuchtet war. Dort fand sich auch Sankt Martin ein, gespielt von unseren Erzieherinnen. Nach der Mantelteilung ging es mit Sankt Martinsliedern zurück zum Kinderhaus, wo sich die Kinder in ihren Gruppenzimmern trafen und der Sankt Martinsgeschichte lauschten.
Nicht nur Sankt Martin hatte vor Jahrhunderten seinen Mantel mit einem armen Bettler geteilt. Unsere Kinder folgten seinem Beispiel und teilten die Dambedeis mit den anderen Kindern in der Gruppe. Nach einer Stunde holten die Eltern ihre zufriedenen und glücklichen Kinder ab, und so manches Sankt Martinslied verhallte noch weit in die Nacht hinaus.
Foto: Mit viel Kreativität haben die Eltern die Laternen für ihre Kinder gebastelt. Entscheiden durften sie sich zwischen einem Kürbis und einer Monsterlaterne.